Energieknappheit: Wir alle können zur Entspannung beitragen!

Der Bundesrat hat heute in Bern seine Kampagne vorgestellt, mit der er die Schweiz angesichts drohender Energie-Mangellage und massiv steigender Kosten zum Energiesparen motivieren will. Die EVP Schweiz begrüsst den breitabgestützten Schulterschluss, der alle – öffentliche Hand, Unternehmen und Private dazu aufruft, Energieverschwendung zu stoppen, den Verbrauch zu senken und Energie einzusparen. Denn die EVP Schweiz ist überzeugt: Nur gemeinsam schaffen wir es. Wenn alle ihren Beitrag leisten, können wir nicht nur die Krise gemeinsam bewältigen, sondern sogar deren Chancen nutzen. Denn jeder Schritt, der jetzt Energie spart, jede Innovation, welche die Energieabhängigkeit verringert, ist auch bereits ein Erfolg in unserem Kampf gegen den Klimawandel.

Inzwischen ist es auch den letzten bewusst geworden: Die Schweiz muss ihre Energieabhängigkeit verringern.

«Nicht erst seit gestern fordert die EVP Schweiz: Die Produktion und die Speichertechnologien einheimischer erneuerbarer Energien müssen massiv ausgebaut und gefördert werden»,

sagt EVP-Parteipräsidentin Lilian Studer.
Die konsequente Abkehr von fossilen und nuklearen Energien hin zum Ziel Netto-0, wie das Volk sie mit der Energiestrategie 2050 verabschiedet hat, ist und bleibt dazu der alternativlose Weg. Die ständerätliche Kommission UREK zeigt nun mit ihrer Forderung, alle Neubauten künftig mit Solaranlagen auszurüsten, in welche Richtung es gehen muss.

Wenn alle ihren Beitrag leisten, ist er für alle tragbar

Kurzfristig braucht es jedoch Sofortmassnahmen, um die drohenden Mangellagen bei Gas und Strom im bevorstehenden Winter zu verhindern. Die EVP Schweiz befürwortet es, dass der Bundesrat nun zumindest für den Gasbereich konkrete Massnahmenvorschläge für den Fall einer Gasmangellage in die Vernehmlassung geschickt hat. Die EVP begrüsst zudem die breit abgestützte Kampagne des Bundesrates, mit der er die Schweiz zum Energiesparen motivieren will. Denn sie ist überzeugt: Nur gemeinsam schaffen wir es, diese Krise zu meistern. Alle müssen ihren Beitrag leisten: Bund, Kantone und Gemeinden sollen mit gutem Beispiel vorangehen und aktiv handeln. Die Unternehmen aller Branchen sollen in die Pflicht genommen werden, ihre Einsparpotenziale auszuschöpfen. Und auch die privaten Haushalte müssen ihre Möglichkeiten ausloten, wo sie im Alltag konkret Energie sparen können.

«Ob ein Grad weniger heizen, 5-Minuten-Dusche oder das Sparprogramm für Waschmaschine und Geschirrspüler – alle können eigenverantwortlich verschmerzbare, aber effektive Einsparmassnahmen umsetzen. Dann kommt die einzusparende Energiemenge auch ohne staatliche Kontrolle und vor allem ohne tiefgreifende Einschnitte zusammen»,

ist EVP-Nationalrat Nik Gugger überzeugt.

Energiekrise als Chance gegen den Klimawandel

Und nicht nur das: Jede Sparmassnahme, jede Innovation, jeder bauliche Fortschritt, den wir jetzt realisieren, verringert nicht nur unsere Energieabhängigkeit, sondern ist bereits ein wichtiger Schritt in unserem Kampf gegen den Klimawandel. Je schneller und energischer wir jetzt Schritte weg von ausländischem Öl und Gas machen, desto schneller erreichen wir unser Netto-0-Ziel – und schonen damit mittel- und langfristig auch das Portemonnaie.

Wichtig für die EVP ist aber auch: Überall dort, wo die Krise Härtefälle verursacht, ist der Bundesrat in der Pflicht, vorzusorgen und abzufedern. 

Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 77
Nik Gug­ger, Vize­prä­si­dent und Natio­nal­rat: 079 385 35 35
François Bachmann, Vizepräsident (Romandie): 079 668 69 46
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70

 

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