EVP begrüsst schrittweise Lockerung der Massnahmen

Die heute vom Bundesrat angekündigte schrittweise Lockerung der Massnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus ist für die EVP der richtige Schritt. Nach wie vor hat der Schutz der Risikogruppen vor den Folgen einer Erkrankung mit dem Corona-Virus Priorität und es muss eine gesunde Balance zwischen Lockerung der Massnahmen und dem Verhindern einer zweiten Ansteckungswelle gefunden werden.

Die besondere Lage in der Schweiz wurde von der Bevölkerung in den letzten Wochen gut gemeistert. Verständlicherweise wird nun aber das Verlangen nach Normalität und der Ruf nach Lockerung der Massnahmen wie Wiederaufnahme der Läden und Betriebe stärker. Die EVP steht weiter hinter der Strategie des Bundesrates und befürwortet die langsame und schrittweise Lockerung der Massnahmen. «Der Bundesrat handelt in dieser Krise umsichtig und ist gut beraten, weiter den Ratschlägen der Expertinnen und Experten zu folgen» meint Marianne Streiff, Präsidentin der EVP Schweiz. «Nicht wir Politiker sind die Experten und darum sollten wir die Profilierung und Eigeninteressen in den Hintergrund stellen».
 

Zweite Welle unbedingt verhindern
Angesichts des erfreulichen Rückgangs der Ansteckungszahlen und des hervorragenden Krisenmanagements der Spitäler ist nun eine Lockerung der Massnahmen angezeigt, um das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben nicht noch mehr in Mitleidenschaft zu ziehen. «Wir müssen aber unbedingt eine zweite Ansteckungswelle verhindern, da der gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Schaden sonst immens grösser wird» ist EVP-Nationalrätin Lilian Studer überzeugt. Nur eine schrittweise Lockerung bei gleichzeitiger Sensibilisierung der Bevölkerung kann dies gewährleisten.

Augenmerk auf «Vergessene» legen
Die vom Bundesrat eingeleiteten wirtschaftlichen Massnahmen zur Rettung zahlreicher Unternehmen und Kleinbetriebe werden von der EVP begrüsst. Wichtig ist nun, auch jene zu unterstützen, welche bisher «vergessen» gingen oder die noch nicht genügend berücksichtigt wurden, wie beispielsweise Institutionen der Kinderbetreuung oder Selbständigerwerbende.

Aber auch die psychische Belastung der Isolation, welche insbesondere ältere, einsame oder depressive Menschen stark betrifft, muss beachtet werden. Die EVP freut sich darum über das gesellschaftliche Engagement, das seitens der Zivilgesellschaft, kirchlichen Institutionen und Vereinen ins Leben gerufen wurde. «Die Solidarität der Bevölkerung ist der positive Lichtblick während der Krise» ist sich EVP-Nationalrätin Marianne Streiff sicher. Insbesondere gilt es auch jene zu erwähnen, welche die private Pflege oder mobile Care Teams gewährleisten.

Kinder und Familien unterstützen

Rasche Lösungen sind auch für Kinder und Familien gefragt. Die Isolation und das Home-Schooling kann für Kinder und Eltern zu einer grossen Belastung werden. Etwa dann, wenn die Beziehungen angespannt sind oder die Eltern nicht ausreichend für das Beschulen der Kinder und die Betreuungsmöglichkeiten sorgen können. «Viele Kinder lechzen nach sozialen Kontakten in Freizeit und Schule. Das muss nun schrittweise ermöglicht werden», meint EVP-Nationalrat und 3-facher Vater Nik Gugger.

Der Unternehmer unterstützt selber während der Krise zahlreiche KMU und Selbständigerwerbende. Mit der neu gegründeten kostenlosen Plattform www.kmu4u.net fördert und unterstützt er Betriebe. KMU können sich jederzeit selbständig eintragen und vom Angebot und der Vernetzung profitieren.

 

Medienmitteilung

 

 

 

 

 

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